"Die Geister von Ure" von C.C.

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🕷 Daten 🕷
 Roman 
Rubriken: Legenden, Mythen, Geister, Ungeheuer
Titel: Die Geister von Ure
Autor/in: Carmen Capiti
Verlag: Selbstdruck
Erschienen: 7. April 2016
Seitenzahl: 360
ISBN-13: 978-3033055704


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🕷 Inhalt eigene Worte 🕷
Oldarn hat einen dummen Fehler begangen und damit unbewusst sein Dorf in Gefahr gebracht. Doch es ist noch nicht alles verloren und der junge Mann meldet sich freiwillig, damit er seinen Fehler berichtigen kann. Also verlässt er sein Dorf und trifft schon bald den seltsamen Jäger Exer. Die beiden schließen ein Abkommen und machen dich daraufhin gemeinsam auf einen beschwerlich und blutigen Weg. Ein gefährliches Abenteuer beginnt. Wird Oldarn es rechtzeitig schaffen?

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🕷 Cover 🕷
Schaut euch nur dieses wundervolle Cover an. Die Gämse oder auch Ziegenaugen sind ein schöner Blickfang. Diese blicken den Betrachter, aus dem Wald heraus, direkt an und lassen schon erahnen, worum es in dem Buch gehen könnte. Die Farben sind so schön fließend miteinander vermischt. Ich finde das Cover damit sehr ansprechend und es passt sehr gut zu dem Inhalt. Schade, dass es dieses Buch nicht in einer Hardcover Version gibt.

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🕷 Klappentext 🕷
Siehe zweites Bild oben. "Klick" auf dieses, um das Bild zu vergrößern und den Text so besser lesen zu können. Oder schaue dir gerne das Video an, in dem ich den Klappentext vorlese.

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🕷 Aufbau & Schreibstil 🕷
~ Erzähler Perspektive ~

Kapitel
Das Buch ist in 35 Kapitel aufgeteilt.
Diese weisen jeweils eine nahezu perfekte Länge auf. Nicht zu lang, dass man Schwierigkeiten haben könnte ein Kapitel schnell zwischendurch zu lesen und nicht zu kurz, um zu wenig Spannung aufkommen zu lassen. 
Außerdem befindet sich hinter dem letzten Kapitel noch ein Glossar, Urner Sagen und Bräuche und eine Danksagung. Besonders die Erläuterung der einzelnen Sagen ist toll. Hier kann man die enthaltenen Sagen nachvollziehen und den Zusammenhang finden. Die Schriftgröße in dem Buch ist ein wenig kleiner, als sonst üblich.

Atmosphäre
Die Legenden und damit auch vorkommenden Geister und Monster schaffen eine schaurig-magische Atmosphäre. Außerdem schaffen die Gefährten und der damit verbundene Weg das Gefühl eines spannenden Abenteuers.

Charaktere
Die Charaktere sind so unterschiedlich, wie sie eben nur sein können. Doch genau das ist äußerst ansprechend. Auch die Tatsache, dass die Menschen selber keine magischen Fähigkeiten haben, ist der Geschichte dienlich. Es herrscht somit eine Abhängigkeit. Das Aussehen und auch die Charaktereigenschaften werden genau beschrieben. Einige Charaktere könnten für die ein oder andere Überraschung sorgen.

Schreibstil
Der Schreibstil ist leicht und der Inhalt kann deshalb zügig gelesen werden. Die beschriebenen Sagen machen den Inhalt zu etwas besonderes. Auch ein paar brutale Ereignisse sind enthalten und diese werden eingehend beschrieben.

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🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷

Kennt ihr diese Bücher, die so atemberaubend gut sind, bis ihr dann das Ende lest? Ja? Welches Buch war es bei euch und wie geht ihr damit um? Ich persönlich denke immer viel zu viel darüber nach und ärgere mich auch noch Tage später. Vielleicht stelle gerade ich mich dabei auch besonders an.

Die Geschichte beginnt augenscheinlich ruhig, als der junge Mann Oldarn sich auf den Weg macht. Doch das ändert sich schnell. Sehr schnell. Immer mehr Abenteuer, Ungeheuer und auch Gefährten kreuzen den Weg von Oldarn, der sonst so ruhig und voller Selbstzweifel ist. All dies sorgt bei ihm für eine großartige Entwicklung. Doch auch die anderen Charaktere machen ihre ganz eigene Entwicklung durch und jeder hat dabei seinen eigenen Geist zu tragen.

Das Abenteuer führt über atemberaubende Berge und durch besonders dunkle Wälder. Die Wege sind beschwerlich und es ist nur selten eine Pause möglich. Diese Szenen sind wirklich gut beschrieben und selten ist auch eine kleine Skizze dazu in dem Buch zu finden.

Die Sagen sind fantastisch und schaffen eine zusätzliche und außergewöhnliche Atmosphäre. Genau wie die Erschaffung bzw. Beschreibung der Ungeheuer/Geister, welche großartig erscheinen.

Obwohl dieses Buch mehrere große Ereignisse bereit hält, ist es dennoch nicht überlade. Stetig kommen neue Erkenntnisse hinzu und die vorigen werden nicht vernachlässigt.

Und dann ist da das Ende. Ich muss dazu schreiben, dass das Ende an sich keinesfalls schlecht ist. Mich entsetzt viel mehr die Entscheidung der Charaktere. Ich hatte somit leider das Gefühl, dass hier doch kein Lerneffekt statt gefunden hat. Damit kam mir der Charakter am Ende doch etwas naiv vor, obwohl vorher so eine tolle Entwicklung statt gefunden hat. Wie ist das möglich? Das verwirrt mich leider immer noch und ich kann es nicht nachvollziehen.

Dennoch habe ich mich entschieden, dem Buch 4/5 
🕷 Spinnen zu geben, auf Grund der Außergewöhnlichkeiten

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Deine Miss Tarantula