"Pepper-Man" von C. B.

 Pepper-Man
von
Camilla Bruce

|*Triggerwarnung*|
toxische Beziehung, Einsamkeit, Überforderung mit Kindern, Vernachlässigung, Mobbing


(Privataufnahme - "Klick" zum Vergrößern)

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🕷 DATEN 🕷
🕸 Roman 🕸
Titel: Pepper-Man
Autor/in: Camilla Bruce
Verlag: Knaur
Erschienen: 1. September 2020
Seitenzahl: 256
ISBN-10 : 3426524325
ISBN-13 : 978-3426524329

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🕷 Cover & Innen 🕷
Bei diesem Buch muss ich zugeben, dass mich das Cover sehr eingenommen hat. Der Klappentext hat mich zwar auch angesprochen, aber das Cover gefiel mir noch ein bisschen besser. Das ist bei mir sonst eher anders herum. Das Cover zieht die Blicke auf sich, denn die Farben sind angenehm und passen stimmig zueinander. Auch die Gestalt und die Hände, die nach dieser grabschen sind ausdrucksstark. Dann noch die Dornen. Sehr mystisch und ansprechend.
Innen sind zudem noch Abschnitte, deren Aussehen aus einer Zeitung nachempfunden sind. 

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🕷 Klappentext 🕷
Siehe zweites Bild oben. Klick auf dieses, um es zu vergrößern.

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🕷 Ausbau & Schreibstil 🕷
~ Ich Erzähler Perspektive ~
(Außergewöhnlich, da Ich-Erzähler zum Leser bzw. Protagonisten, welche das Buch lesen sollten, spricht.)

Kapitel
 Das Buch ist in 31 Kapiteln unterteilt. wobei die Kapitel mit der römischen Bezifferung eröffnet werden (XXXI=31).  Die Kapitel in sich sind dann noch einmal mit drei Sternchen (***), wenn es einen kleinen Zeitsprung nach vorne gibt, getrennt. Die Länge der Kapitel ist relativ kurz, s dass man das Gefühl hat schnell voran zu kommen und somit auch zwischen durch auch Pausen einlegen kann.

Atmosphäre
Die Geschichte ist schon fast märchenhaft, aber auf eine düstere Art und Weise. Dementsprechend ist die Atmosphäre in dem Buch eher düster und mystisch. Die, ich  nenne sie mal, Protagonisten in dem Buch sind teilweise kurios und das spiegelt sich ebenfalls in der Atmosphäre wieder.

Charaktere
Hauptprotagonisten: 2
Nebencharaktere: 8
Man erfährt, wie üblich, viel über die Hauptcharaktere und diese beiden stehen auch in einer besonderen Beziehung zueinander. Diese könnte manchmal sogar skurril wirken, aber im jeden Fall ist sie toxisch. Wenn sie denn existiert.

Schreibstil
Der gebraucht von dem einfachen Stil, unterstützt ein flüssiges lesen. 

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🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷 
Dieses Buch ist eines dieser Bücher, welches scheinbar aus dem Nichts einen großen Hype erfahren durfte. Ich hatte es mir gleich nach Erscheinen gekauft, es jedoch erst spät gelesen, da solch ein Hype meinen Leselust, auf eben dieses Buch, sehr schmälert.

Ich bin immer sehr angetan von Büchern, in denen es märchenhaft und dabei dann noch düster zugeht. Doch ich muss zugegeben, dass mir dieses Buch dennoch nicht so gut gefallen hat. Doch ich möchte zunächst einmal die positiven Eigenschaften hervorheben.

Die Idee der Story ist einzigartig und die Verwirrung, die bei dem Leser gestreut wird, tut ihr übriges. Dadurch hadert man ständig mit der Geschichte und versucht Beweise zu finden. Man steigert sich demnach sehr in das Buch bzw. den Zustand der Protagonistin herein, was äußert spannend ist. Ja, es provoziert auch an der ein oder anderen Stelle. Das empfand ich als sehr positiv. Es ist damit eines der Bücher, welches einem auch anschließen noch einige Zeit in den Gedanken bleibt.

Und dennoch. Die Beziehung zwischen den Hauptprotagonisten, die fragwürdig erscheint, machte mich doch manchmal sprachlos. Dies kann vielleicht daher rühren, dass ich derartiges schon im Freundeskreis erlebt habe und somit anschauen musste, wie schlecht dies manchmal enden kann. Auch die Vernachlässigung (näher gehe ich wegen Spoiler nicht drauf ein) ist schwer zu ertragen. Ich wusste somit nicht, was ich davon halten soll. Die teilweise naive und kraftlose Art, der Hauptprotagonistin, hat mich einfach manchmal zu sehr aufgeregt. Dies ließ mich immer wieder mit den Augen rollen und nahm mir somit den Spaß an der Geschichte.

Natürlich handelt es sich schlussendlich nur um eine fiktive Geschichte, aber dennoch fehlte mir ganz klar die Magie in Hinsicht auf die Hoffnung. Es muss kein Happy End geben, so ist es nicht, aber in diesem Buch, so kommt es mit vor, ist niemand glücklich und jeder arrangiert sich mit dem, was er eben erhält. Es ist etwas lieblos und farblos. Egal, ob es sich bei der Hauptprotagonistin schlussendlich um Fiktion oder Realität handelt, es ist und bleibt hoffnungslos. Teilweise wusste ich nicht, was nun die genaue Botschaft aus dem Buch sein soll.

Es ist eine kurze düstere Geschichte, über das Leben, wenn es besonders grausam zu einem ist. Egal welchen Weg man einschlägt, man wird nicht gut dabei weg kommen. Der besondere Schreibstil ist gut, das Cover schön und die Tatsache, dass man hier selbst entscheiden muss ansprechend. Ich war mir sehr unschlüssig und habe mich hier schwer getan. Schlussendlich habe ich mich für eine 2 von 5 Bewertung entschieden.


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Deine Miss Tarantula